Mehr Erfolg durch strategische Leistungsmessung: OKRs vs. KPIs – Unterschiede und Gemeinsamkeiten

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Die Begriffe OKR (Objectives and Key Results) und KPI (Key Performance Indicators) sind sehr populär geworden, wenn es um die Erstellung von Zielen, die Bewertung von Leistungen und die Koordinierung von Unternehmenszielen geht. In der Welt der strategischen Planung und des Leistungsmanagements ist es von entscheidender Bedeutung, diese Rahmenwerke zu verstehen und sie richtig einzusetzen. Doch wie unterscheiden sie sich voneinander, und wann sollten Sie sie einsetzen?

Was bewirken die OKRs?

Ein Zielsetzungssystem, das als OKR (Objectives and Key Results) bekannt ist, legt ehrgeizige Ziele fest und misst sie anhand von Schlüsselergebnissen. Das OKR-Paradigma wurde von Intel entwickelt, und erfolgreiche Tech-Goliaths wie Google haben es bekannt gemacht. Eine typische OKR-Struktur umfasst: Das Team sollte durch ein hochwertiges, inspirierendes Ziel motiviert und in die richtige Richtung gelenkt werden. Schlüsselergebnisse: Quantitative Messgrößen (2-5), anhand derer beurteilt wird, ob das Ziel erreicht wurde. OKRs sind als Zielvorgaben gedacht, die die Grenzen dessen, was ein Unternehmen für machbar hält, verschieben.

Was sind KPIs?

Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) sind Messgrößen, die Aufschluss darüber geben, wie gut die Unternehmensprozesse zur Erreichung der Ziele funktionieren. KPIs sind flexibel und können auf verschiedenen Organisationsebenen angewandt werden, z. B. auf strategischer, operativer und abteilungsbezogener Ebene. KPIs bieten ein konstantes Maß für die Leistung und helfen Organisationen, ihre Fortschritte auf dem Weg zu vorher festgelegten Zielen zu verfolgen. Häufig handelt es sich dabei um quantitative Ziele, die festgelegt wurden.

Wechselwirkung zwischen KPIs und OKRs

OKRs und KPIs dienen zwar jeweils einem anderen Zweck, können aber integriert werden, um die Unternehmensleistung zu fördern. Mit Hilfe von KPIs lässt sich die Effektivität laufender Vorgänge verfolgen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen, was die Grundlage für die geplante Erstellung von OKRs bildet. KPIs können in dieser Situation das “Was” liefern, indem sie aufzeigen, was im Unternehmen passiert und welche Chancen oder Probleme es gibt. OKRs geben jedoch das “Wie” an; sie zeigen auf, wie diese Chancen genutzt oder die durch die KPIs aufgeworfenen Probleme gelöst werden können. Aufgrund ihrer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung können OKRs und KPIs zusammenarbeiten, um eine Organisation wirksam zu führen. OKRs können Organisationen dabei helfen, sich weiterzuentwickeln und anzupassen und die Grenzen dessen, was sie für möglich halten, zu verschieben, während KPIs die operative Leistung überwachen und sicherstellen, dass das Unternehmen reibungslos läuft, während es ehrgeizige Ziele verfolgt.

Die qualitativen Unterschiede zwischen OKRs und KPIs

Zweck
Obwohl sowohl OKRs als auch KPIs für die Zielplanung und -verfolgung entscheidend sind, verfolgen sie unterschiedliche Ziele.
OKRs bieten einen strategischen Zweck, indem sie hochgesteckte Ziele festlegen, die zu bemerkenswerten Fortschritten oder Veränderungen führen. Sie lenken Gruppen in kongruente, motivierende Richtungen.
KPIs sind dagegen eher taktischer Natur, sie verfolgen die Leistung und messen, wie effektiv die täglichen Abläufe durchgeführt werden. Indem sie die Effektivität aktueller Initiativen und Prozesse bewerten, dienen sie als Pulsmesser des Unternehmens.

Zeitrahmen
Da OKRs häufig vierteljährlich oder jährlich festgelegt werden, können sie bei Bedarf schnell angepasst werden.
KPIs hingegen bieten eine kontinuierliche Möglichkeit zur Leistungsmessung. Sie ändern sich oft weniger häufig und sind mit langfristigen Zielen verbunden.

Messung
KPIs sind binär; entweder werden sie erreicht oder nicht. Sie werden als Ziele für das Erreichen bestimmter Zahlen oder Prozentsätze ausgedrückt.
OKRs sind jedoch nicht immer dazu gedacht, vollständig erreicht zu werden. Sie sind ehrgeizig, und die Erfüllung von 100 % eines OKR kann bedeuten, dass die Ziele nicht schwierig genug waren. Im Allgemeinen streben Unternehmen danach, etwa 70 % ihrer OKRs zu erreichen, was von einer aggressiven Zielsetzung zeugt.

Wie Sie Ihre OKR-Metriken verbessern können

Bei der Festlegung von OKRs ist es wichtig, Messgrößen zu entwickeln, die wirklich zu strategischen Ergebnissen führen. Laut Koan können die folgenden Leitlinien die Erstellung erfolgreicher OKRs erleichtern: OKRs sollten eine Herausforderung für Ihr Unternehmen darstellen und dennoch erreichbar sein. Eine solide Ausgangsbasis ist, dass etwa 70 % Ihrer OKRs erreicht werden. Relevant: Die OKRs sollten die Fähigkeiten des Teams und die strategischen Ziele des Unternehmens ergänzen. Durchführbar: Das Team sollte dafür verantwortlich sein, wie die OKRs ausfallen. Sie sollten nicht von Elementen abhängen, die das Team nicht kontrollieren kann. Zeitgebunden: Um Konzentration und Dringlichkeit zu fördern, sollten OKRs einen festen Zeitrahmen haben, oft alle drei Monate.

Wann sollte ich KPIs und OKRs verwenden?

Aufgrund ihrer unterschiedlichen Merkmale sollten OKRs und KPIs in verschiedenen Situationen eingesetzt werden. Ehrgeizige, hochgesteckte Ziele zu setzen, die Ihr Unternehmen zum Handeln motivieren, ist der beste Nutzen von OKRs. Sie sind in dynamischen Situationen, die Kreativität und Anpassungsfähigkeit erfordern, von Vorteil. KPIs hingegen sind ideal, um den Stand der betrieblichen Abläufe und den Fortschritt der strategischen Ziele im Auge zu behalten. Sie liefern kontinuierliche Leistungseinblicke, die die langfristigen strategischen Ziele unterstützen.

Eine Schlussfolgerung

Sowohl OKRs als auch KPIs sind für die Festlegung, Überwachung und Erreichung von Unternehmenszielen unerlässlich, haben jedoch unterschiedliche Zwecke, Zeitpläne und Messmethoden. Sie können ein Gleichgewicht zwischen strategischer Ausrichtung und operativer Effizienz herstellen, indem Sie sich ihrer Unterschiede bewusst sind, ihre Interaktion nutzen und sie effektiv anwenden. Dies wird Ihrer Organisation zum Erfolg verhelfen

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